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Definition der Migräne

(Ad-Hoc Committee on Classification of Headache 1962)
Periodisch wiederkehrende Kopfschmerzanfälle unterschiedlicher Intensität, Häufigkeit und Dauer.

(Barolin 1969, 1983)
1. Obligat: Spontan rezidivierende Attackenkopfschmerz
2. Symptome, welche die Diagnose "Migräne" stützen:

Ohne vegetative Symptome keine Migräne

Die Internationale Kopfschmerzgesellschaft (IHS) legte 1988 fest, wann im Falle von Kopfschmerzen von einer Migräne gesprochen werden kann. Privatdozent Dr. Stefan Evers, Münster, stellte diese Kriterien vor.
Danach liegt eine Migräne - nach Ausschluss somatischer Ursachen - dann vor, wenn die Attacke unbehandelt zwischen vier und 72 Stunden (bei Kindern auch weniger) dauert. Darüber hinaus müssen mindestens zwei der folgenden Symptome vorliegen:

Migräne, eine teure Krankheit

Eine Schätzung des Münchener Instituts für Gesundheitsökonomie ergab:
"Diagnose und Therapie schlagen mit rund 215 Mio. Euro zu Buche, Fehltage und verminderte Leistungsfähigkeit der Sozialversicherten mit mehr als 2,25 Mrd. Euro."
Dabei machen ärztlich verschriebene Migräne-Medikamente nur 65 Mio. Euro aus.

Migräne wird häufig mit banalem Kopfschmerz gleichgesetzt oder als eingebildete Krankheit betrachtet.
Die Wissenschaft konnte inzwischen den Gegenbeweis antreten:
Ein Verfahren, das Hirnaktivitäten sichtbar macht, zeigt während einer Migräneattacke Veränderungen im Hirnstamm. Dort entstehen der Schmerz und seine neurologischen Begleiterscheinungen.
Dennoch müssen immer noch viele Betroffene ohne angemessene Therapie auskommen.

Eine Migräne geht außerdem immer einher mit vegetativen Begleitsymptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- oder Lärmscheu. Ist nicht mindestens eines dieser Symptome vorhanden, handelt es sich nicht um eine Migräne, so Evers. [....] Die Klassifikation der IHS unterscheidet nach den Worten von Evers 14 Varianten der Migräne. Die beiden wichtigsten Formen sind die Migräne mit Aura und die Migräne ohne Aura. Letztere kommt mit 80% am häufigsten vor. [...]
Am häufigsten findet sich die Migräne bei Menschen im Alter zwischen 35 und 45 Jahren. Aber auch ganz alte Menschen können darunter leiden, so Evers. Frauen seien häufiger betroffen als Männer, das Verhältnis liege bei 3:1.
(Quelle: Bruno Blum, Kursscript "Migränetherapie")

Richtlinien nicht beachtet

Dr. Volker Pfaffenrath, Neurologe, München, hat 21.000 Migränepatienten in 383 Arztpraxen befragt. Das Ergebnis: "75% wurde nicht nach den Regeln der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft behandelt".

Im Extremfall kann Nierenversagen und Abhängigkeit von der Dialyse die Folge sein, wenn Patienten jahrelang Schmerzmittel, insbesondere Kombinationspräparate einnehmen. Die wurden 60% der Patienten verschrieben.
Im Übermaß können sie auch zu Abhängigkeit und Dauerkopfschmerz führen.
(Quelle: Bruno Blum, Kursscript "Migränetherapie")
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