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Lymphödem, was ist das?

Es gibt zwei Möglichkeiten der Entstehung eines Ödems. Zum einen kann es durch eine angeborene Fehlbildung am Lymphgefäßsystem zu einem Lymphödem kommen. Meist ist dies eine Minderanlage von Lymphgefäßen. In diesem Fall bezeichnet die Medizin dies als primäres Lymphödem.
Wenn ein jedoch völlig intaktes Lymphgefäßsystem aufgrund eines einwirkenden Schadens (Verletzung, Operation) eine verminderte Leistungsfähigkeit und ein daraus folgendes Ödem zeigt, so handelt es sich um ein sekundäres Lymphödem.

Nähere Erläuterungen zum sekundären Lymphödem

Mögliche Ursachen
Größere Verletzungen mit langwieriger Ausheilung und Komplikationen, großflächige Verbrennungen.
Häufige Entzündungen der Lymphgefäße, verursacht durch Keime, Bakterien oder auch Parasiten.
Operation und evtl. anschließende Strahlenbehandlung von bösartigen Tumoren, wie z.B. Brustkrebs (sekundäres Armlymphödem), Prostatakrebs, Darmkrebs oder Magenkrebs (sekundäres Beinlymphödem), um nur einige Beispiele zu nennen. Nicht selten müssen neben dem eigentlichen chirurgischen Eingriff auch Lymphknoten entfernt werden. Dies ist die häufigste Ursache für sekundäre Lymphödeme der Extremitäten (Arme, Beine) und des Kopfes.
Aber auch andere operative Eingriffe können zu einem sekundären Lymphödem führen. (Arthroskopie, TEP der Hüfte, des Knies, usw.)
Verletzungen, z.B. im Sportbereich, führen oft zum Muskelfaserriss und dem damit verbundenen Hämatom (Bluterguss). Durch minder bis starke Einblutungen ins Gewebe kommt es zu einer verstärkten Eiweißansammlung, was letztendlich zu einem Ödem führen kann.
Das zunächst weiche Ödem kann sich über mehrere Stadien der galertartigen Konsistenzveränderung weiter verfestigen und schließlich hart und prall werden. Da in der Regel das Lymphödem selbst keine Schmerzen verursacht - der Patient wird lediglich ein erhöhtes Spannungsgefühl feststellen - wird das Problem leider viel zu oft auf die leichte Schulter genommen. Je schneller mit der manuellen Lymphdrainage begonnen wird, desto größer sind die Aussichten auf einen frühzeitigen Erfolg.
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Impressum: Martina Singer staatl. gepr. Masseurin und med. Bademeisterin (Deutschland)
Lymphtherapeutin, Fussreflexzonentherapeutin, Fachreferentin
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