Massage
Wie lange schon Massage angewandt wird, ist nicht genau bekannt. Es kann aber davon ausgegangen werden, daß sie im Altertum, wie schon bei den Römern, in der Antike und zur Zeit der Pharaonen im alten Ägypten ähnlich wie die Bäderkultur, von Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt wurde.
Von der klassischen Massage, wie wir sie heute kennen, müssen die Sonderformen wie die
Bindegewebsmassage, Vibrationsmassage sowie die Akupunktur- und Reflexzonenmassage abgegrenzt werden.
Die Grifftechniken der klassischen Massage haben sich fortentwickelt. Man wendet bei der klassischen Muskelmassage Streichungen, Walkungen, Knetungen, Friktionen, Reibe-, Klopf- und Schüttelgriffe an.
Wann wird Massage angewandt
Angewendet wird sie bei vielen Erkrankungen des Bewegungsapparates, wie zum Beispiel Morbus Bechterew, Morbus Scheuermann, Lumbago, Arthrose, Myalgien, zur Nachbehandlung von Muskelverletzungen, Traumen etc. und Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises.
Die Massage dient aber auch der Entspannung und dem Wohlbefinden. Eine ganz besondere Geschenkidee finden Sie unter
Geschenkgutschein MassageAuch prophylaktisch kann Massage angewendet werden, wie z.B. bei Leistungssportlern zur Vorbereitung der Muskulatur auf sehr starke muskuläre Belastung, zwischendurch zur Lockerung und Entkrampfung, sowie nachher als Entmüdungsmassage verabreicht.
Angebracht ist eine klassische Massage auch bei Personen, die ständig eine sehr einseitige Belastung haben oder sich in ungünstiger Haltung (Fehlhaltung, Fehlstatik) befinden. Hier kann man vorbeugend mit Massage behandeln um schwerwiegenden Erkrankungen vorzubeugen.
Ziele der Massage
Die klassische Massage wird eingesetzt zur besseren Durchblutung, Lockerung, Dehnung, Trophicverbesserung, Entkrampfung der Muskulatur und zum besseren Abtransport von Stoffwechselprodukten, die den Muskel verkürzen können.
Kontraindikationen
Gegenanzeigen für eine Muskelmassage sind beispielsweise akute Bandscheibenvorfälle, Entzündungen von Nerven (Neuralgien) und speziellen Muskelerkrankungen (Myopathien).